* 8 *
Wolfsjunge war nicht oft nervös, doch als er auf der verdächtig schleimigen Eingangstreppe zum Haus des Porter Hexenzirkels stand, begann in seinem Magen ein Schwarm Schmetterlinge, Fußball zu spielen. Die zerschrammte alte Haustür, von der schwarze Farbe abblätterte und die von oben bis unten mit Umkehrzaubersprüchen vollgekritzelt war, flößte ihm Angst ein. Er fasste tief in seine Kitteltasche und zog den Brief hervor, den ihm Tante Zelda gegeben hatte, verbunden mit der eindringlichen Ermahnung, ihn erst zu lesen, wenn er auf der Schwelle des Hexenhauses stand. Er hatte gehofft, der Anblick von Tante Zeldas freundlicher Handschrift würde ihn etwas beruhigen. Doch das Gegenteil war der Fall, als er langsam die ersten Zeilen las.
Tante Zelda hatte den Brief auf selbst gemachtem Spezialpapier aus gepressten Kohlblättern geschrieben und dazu Tinte verwendet, die sie aus zerquetschten Käfern und Wasser aus dem Mott herstellte. Und sie hatte ihn nicht in Schreibschrift geschrieben, sondern in sauberer Druckschrift, da sie wusste, dass Wolfsjunge mit Buchstaben auf Kriegsfuß stand – oft beschwerte er sich darüber, dass sie heimlich die Plätze tauschten, wenn er nicht hinsah. Und es waren viele Buchstaben – eine ganze Käferfamilie war wohl nötig gewesen, um so viel Tinte zu brauen. Die Käfer sagten:
Lieber Wolfsjunge,
jetzt stehst Du vor dem Porter Hexenzirkel. Lies diesen Brief präge
Dir jedes Wort ein und iss ihn dann
auf.
Wolfsjunge schluckte. Aufessen? Hatte er richtig gelesen? Er sah sich das Wort noch einmal an. I-S-S. Iss. Ja, das stand da. Er schüttelte den Kopf und las ganz langsam weiter. Das konnte ja heiter werden. Weiter hieß es in dem Brief:
Du musst Folgendes
tun:
Nimm den Krötentürklopfer. Klopfe nur ein Mal. Wenn die Kröte ruft,
muss der Zirkel öffnen.
Die Hexe, die Dir die Tür öffnet, wird fragen: »Was verschafft uns
die Ehre?«
Du musst antworten: »Ich hingekommen, den Grim zu füttern.« Sag
sonst nichts.
Die Hexe wird antworten: »So sei es. Tritt ein, Grimfütterer.« Und
sie wird Dich einlassen.
Sag nichts.
Die Hexe wird. Dich in die Küche führen. Sie wird dem Zirkel
melden, dass Du gekommen bist, um den Grim zu füttern.
Wenn Du in der Küche bist, sag nur die Worte »ja« oder »nein« und
»Ich bin gekommen, den Grim zu füttern. Was wollt ihr mir
geben?«
Der Zirkel wird Dir etwas bringen, womit Du den Grim füttern
sollst. Alles Menschliche darfst Du zurückweisen, aber alles andere
musst Du nehmen.
Sie werden den Grim wecken. Sei tapfer.
Dann werden sie Dich mit dem Grim alleine lassen.
Du wirst DEN GRIM FÜTTERN. (Dabei, mein lieber Wolfsjunge, musst Du
flink und furchtlos zu Werke gehen. Der Grim wird hungrig sein. Er
ist seit über fünfig Jahren nicht mehr gefüttert worden.)
Nimm das silberne Messer, das ich Dir heute Morgen gegeben habe,
und während Du den Grim fütterst, schneidest Du ihm die Spitze
eines seiner Tentakel ab. Gib acht, dass Du kein Blut verspritzt.
Wieder musste Wolfsjunge schlucken. Tentakel? Das hörte sich gar nicht gut an. Wie viele Tentakel? Und wie groß waren sie? Das Kribbeln in seinem Magen wurde noch unangenehmer, als er weiterlas:
Lege die Tentakelspitze in
die Lederbrieftasche, die ich Dir gegeben habe, damit die Hexen das
Blut des Grim nicht riechen. Sobald die Fütterung des Grim beendet
ist, wird der Zirkel zurückkommen.
Da Dir die Dunkelkröte Einlass verschafft hat, müssen sie Dich auf
demselben Weg wieder hinauslassen.
Komm schnurstracks auf dem Dammweg zurück, der Boggart wird Dich
erwarten.
Eine glückliche Reise und ein tapferes Herz wünscht
Dir Tante Zelda xxx
Als Wolfsjunge den Brief zu Ende gelesen hatte, zitterten ihm die Hände. Er hatte gewusst, dass Tante Zelda eine besondere Aufgabe für ihn hatte, aber damit hatte er nicht gerechnet. Er zog neugierige Blicke von Passanten auf sich und erhielt auch einen wohlmeinenden Rat – »Ich an deiner Stelle würde dort nicht herumstehen, Junge. Überall, aber nicht dort« –, während er Tante Zeldas Brief wieder und wieder las, bis er jedes Wort auswendig konnte. Dann knüllte er ihn zu einer Kugel zusammen und steckte ihn widerwillig in den Mund. Er blieb ihm am Gaumen kleben und schmeckte ekelhaft. Ganz langsam begann Wolfsjunge zu kauen.
Fünf Minuten später hatte er die letzten Fetzen des Briefs hinuntergewürgt. Dann holte er tief Luft und sammelte seine Gedanken. Dabei ging eine unterschwellige Veränderung mit ihm vor. Zwei Mädchen, die vorbeikamen und bei seinem Anblick eben noch gekichert hatten, verstummten, denn mit einem Mal sah der Junge mit den Filzlocken auf der Treppe gar nicht mehr wie ein Junge aus, sondern eher wie ein ... Wolf. Sie hakten sich beieinander unter, hasteten weiter und erzählten später ihren Freundinnen, sie hätten vor dem Haus des Porter Zirkels einen leibhaftigen Hexenmeister gesehen.
Wolfsjunge war in die Zwischenwelt seiner wölfischen Art eingetaucht – wie immer, wenn er sich in Gefahr wähnte –, und mit geschärften Sinnen für das, was ihn umgab, nahm er nun die Haustür des Porter Hexenzirkels in Augenschein. An der Tür waren übereinander drei Türklopfer angebracht. Der untere war ein kleiner Eisenkessel, der mittlere ein geringelter, silberner Rattenschwanz und der obere eine fette, warzige Kröte, die sehr echt aussah.
Wolfsjunge fasste nach dem Krötentürklopfer, und die Kröte bewegte sich! Wolfsjunge zog die Hand zurück, als wäre er gebissen worden. Die Kröte war echt. Sie hockte auf dem Türklopfer und glotzte ihn aus kleinen dunklen Amphibienaugen an. Wolfsjunge ekelte sich vor allen schleimigen Dingen – was wahrscheinlich der Grund war, warum er Tante Zeldas Essen nicht mochte –, aber er wusste, dass er den Krötentürklopfer anfassen musste und dass er wahrscheinlich nicht das Schlimmste war, das er würde anfassen müssen. Er biss die Zähne zusammen und streckte erneut die Hand aus. Die Kröte blähte sich auf das Doppelte ihrer Größe auf, sodass sie aussah wie ein kleiner krötenförmiger Luftballon. Sie begann zu zischen, aber diesmal zuckte Wolfsjunge nicht zurück. Als seine Hand die Kröte langsam umschloss, hörte die Kreatur auf zu zischen und schrumpfte auf Normalgröße zurück – an dieser schmutzigen Hand, an der Spürnase einst Brandnarben hinterlassen hatte, haftete noch schwarze Magie, die sie witterte.
Zu Wolfsjunges Überraschung schlüpfte die Kröte unter seiner Hand hervor, hüpfte von dem Türklopfer hoch, hob ihn an und ließ ihn krachend gegen die Tür fallen. Dann nahm sie wieder ihren Platz oben auf dem Klopfer ein und klappte die Augen zu.
Wolfsjunge stellte sich auf eine Wartezeit ein, aber er brauchte nicht lange zu warten. Bald hörte er schwere Schritte auf nackten Dielen, und im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen. Eine junge Frau in einem zerlumpten und fleckigen schwarzen Kleid spähte heraus. Sie hatte ein rosafarbenes Handtuch um den Kopf gewickelt und glotzte ihn aus weit aufgerissenen Augen an. Beinahe hätte sie wie gewöhnlich nur ein kurzes »Ja?« geblafft, aber dann fiel ihr wieder ein, dass die Dunkelkröte geklopft hatte. Sie straffte die Schultern, wobei sie sorgsam darauf achtete, dass das Handtuch nicht verrutschte, und sagte mit ihrer dienstlichen Hexenstimme, die seltsam piepsig klang und sich am Ende des Satzes in die Höhe schraubte: »Was verschafft uns die Ehre?«
Wolfsjunges Kopf war wie leer gefegt. Der Geschmack von getrockneten Kohlblättern und zerquetschten Käfern füllte wieder seinen Mund. Was sollte er noch mal sagen? Er konnte sich nicht erinnern. Er starrte die junge Frau an. Besonders Furcht einflößend sah sie nicht aus. Sie hatte große blaue Augen und eine leicht zerdatschte Nase. Ja, sie machte eigentlich einen ganz netten Eindruck – obwohl irgendetwas an ihr merkwürdig war, auch wenn er nicht recht dahinter kam, was. Huch! Was war das denn? Ein seltsames graues Ding, lappig und stoppelig, war unter dem Handtuch hervorgerutscht.
Die junge Hexe, deren Name Dorinda war, machte Anstalten, die Tür wieder zu schließen.
Da endlich fiel Wolfsjunge wieder ein, was er sagen musste. »Ich bin gekommen, den Grim zu füttern.«
»Was?«, rief Dorinda. »Das soll wohl ein Scherz sein?« Doch dann besann sie sich darauf, was sie zu sagen hatte. Sie rückte noch einmal das Handtuch zurecht und sprach, wieder mit ihrer Quieksstimme: »So sei es. Tritt ein, Grimfütterer.«
Leider war es kein Scherz, dachte Wolfsjunge im Stillen, als er den Fuß in das Haus des Porter Hexenzirkels setzte und die Tür hinter ihm zufiel. Er wünschte, es wäre einer gewesen. Nichts hätte er jetzt lieber getan, als wieder auf die sonnige Straße zu treten und den ganzen Weg in die Marschen, wo er hingehörte, zurückzurennen. Der Gedanke an die Marschen erinnerte ihn daran, dass sein Besuch in diesem grausigen Haus für die Marschen und alles, was er dort liebte, aus irgendeinem Grund sehr wichtig war. Und das behielt er im Sinn, als er hinter Dorinda durch einen dunklen Gang ging, tief in das Haus des Porter Hexenzirkels hinein. Er war fest entschlossen, seine Aufgabe hier zu erfüllen, Tentakel hin oder her.
Der Gang war stockdunkel und tückisch. Wolfsjunge folgte dem Rascheln von Dorindas Kleid, das über die rauen Holzdielen schleifte. Im letzten Moment wich er einem Loch aus, das im Fußboden klaffte und dem ein fauliger Modergeruch entströmte, nur um gleich darauf von Quälgeistern angefallen zu werden – von denen einer sehr stachelig war. Verzweifelt schlug er die Angreifer zurück, begleitet von Dorindas Gekicher. Doch die Belästigungen hörten bald auf. Kaum hatte sich unter den Quälgeistern herumgesprochen, dass die Dunkelkröte geklopft hatte, hielten sie ehrfürchtig Abstand.
Dorinda führte Wolfsjunge immer tiefer ins Haus hinein. Schließlich gelangten sie an eine Tür, vor der ein zerrissener Vorhang hing. Als Dorinda den Vorhang beiseitezog, quollen Staubwolken daraus hervor, die Wolfsjunge zum Husten brachten. Der Staub roch widerwärtig, nach Dingen, die längst tot waren. Dorinda öffnete die Tür, aus der jemand mit einer Axt ein großes Stück herausgehauen hatte, und Wolfsjunge trat hinter ihr in die Küche.
Es war genauso gruselig wie damals, als er, kurz nachdem er sich am Fährtensucherball die Hände verbrannt hatte, mit Septimus, Jenna und Nicko aus dem Haus geflüchtet war. Die Fenster waren mit einer dicken Fettschicht überzogen und mit schwarzen Stofffetzen verhängt, die kein Tageslicht durchließen. Die Küche wurde nur von einem schwachen rötlichen Glimmen erhellt, das aus einem alten Herd kam und sich in Dutzenden funkelnden Katzenaugenpaaren spiegelte, die den Raum wie eine Lichterkette umspannten. Boshaft starrten sie Wolfsjunge an.
Bis auf ein paar unförmige Abfallhaufen und zerbrochene Stühle war die Küche anscheinend leer. Das Auffälligste war eine Leiter in der Mitte des Raums, die zu einem großen gezackten Loch in der Decke führte. Im Raum roch es abscheulich nach ranzigem Bratfett, Katzendreck und, wie Wolfsjunge mit Grauen bemerkte, verdorbenem Wolverinenfleisch. Er spürte, dass er beobachtet wurde – und nicht nur von den Katzen. Seine scharfen Augen schweiften suchend umher, bis er zwei weitere Hexen entdeckte, die sich neben der Kellertür verborgen hielten und ihn anglotzten.
Dorinda musterte Wolfsjunge neugierig – die Art, wie er seine braunen Augen zusammenkniff und sich im Raum umsah, gefiel ihr. Sie entblößte die Zähne zu einem schiefen Grinsen. »Du musst entschuldigen«, flötete sie und rückte ihr Handtuch zurecht. »Ich habe mir gerade die Haare gewaschen.«
Die beiden Hexen in der Ecke feixten. Dorinda schenkte ihnen keine Beachtung. Flüsternd fragte sie Wolfsjunge: »Bis du sicher, dass du den Grim füttern willst?«
»Ja«, antwortete er.
Dorinda sah ihn lange an. »Schade«, befand sie schließlich. »Du siehst süß aus. Also gut, dann mal los.« Sie holte tief Luft und schrie: »Grimfütterer! Der Grimfütterer ist gekommen!«
Aus dem Stockwerk darüber drang das dumpfe Getrappel von Füßen, die über blanke Dielen hasteten, und gleich darauf bog sich die Leiter unter dem nicht unerheblichen Gewicht der letzten beiden Zirkelmitglieder, der Hexenmutter Pamela und ihres Lieblings Linda. Wie zwei große Krähen kletterten sie mühsam in die Küche herab, keuchend und mit ihren schwarzen Kleidern raschelnd. Wolfsjunge wich einen Schritt zurück und trat Dorinda auf die Zehe. Dorinda schrie auf und stach ihm einen knochigen Finger in den Rücken. Die beiden Hexen in der Ecke – Veronica und Daphne – sprangen zum Fuß der Leiter und stützten die Hexenmutter, als sie schwerfällig von der letzten Sprosse stieg.
Die Hexenmutter war eine stattliche Erscheinung – so schien es jedenfalls. Ihre Leibesfülle war »üppig«, wie sie selbst zu sagen pflegte, und die vielen Schichten steifer schwarzer Seide, die sie umhüllten, verstärkten noch den Eindruck der Breite, aber tatsächlich war sie nicht viel größer als Wolfsjunge. Gute dreißig Zentimeter ihrer Körperlänge verdankte sie den sehr hohen Plateauschuhen, die sie trug. Diese Schuhe waren nach eigenen Entwürfen der Hexenmutter gefertigt und sahen gefährlich aus. Aus den Sohlen ragte ein Wald von langen, spitzen Eisendornen hervor, mit denen sie Riesenholzwürmer, von denen das Haus des Porter Hexenzirkels befallen war, aufzuspießen pflegte. Die Schuhe waren eine wirkungsvolle Waffe, wie die große Zahl von Riesenholzwürmern bewies, die auf den Dornen dahinsiechten. Die Hexenmutter brachte viele glückliche Stunden damit zu, auf der Suche nach ihren nächsten Holzwurmopfern durch die Gänge zu streifen. Doch es waren nicht nur die Schuhe, die ihr ein merkwürdiges Aussehen verliehen – ein so merkwürdiges, dass Wolfsjunge kein Auge von ihr wenden konnte.
Die Hexenmutter selbst war sich dessen gar nicht bewusst, aber sie war gegen Riesenholzwürmer allergisch, und damit man die roten Flecken nicht sah, schmierte sie sich das Gesicht immer dick mit weißer Schminke ein. Diese Schminke, die zudem ungleichmäßig aufgetragen war, hatte dort, wo die Gesichtsfalten verliefen, und um die Mundwinkel tiefe Risse, und mitten aus der weißen Schminke starrten Wolfsjunge kleine eisblaue Augen entgegen.
»Was ist das denn?«, fragte sie verächtlich, als hätte sie auf einem Dorn an ihren Schuhen Katzendreck entdeckt.
»Die Dunkelkröte hat ihm Einlass verschafft, Hexenmutter«, begann Dorinda aufgeregt. »Er ist gekommen, um ...«
t»Er?«, unterbrach die Hexenmutter, die Wolfsjunges zottige Locken im Halbdunkel für die langen Haare eines Mädchens gehalten hatte. »Ein Junge? Mach dich nicht lächerlich, Dorinda.«
Dorinda klang nervös. »Aber er ist ein Junge, Hexenmutter.« Sie wandte sich an Wolfsjunge. »Habe ich recht?«
»Ja«, bestätigte Wolfsjunge mit möglichst barscher Stimme. Dann räusperte er sich, wandte sich an die Hexenmutter und sprach die Worte, die er sagen durfte: »Ich bin gekommen, den Grim zu füttern. Was wollt ihr mir geben?«
Die Hexenmutter starrte ihn an, während sie das Gehörte verdaute. Wolfsjunge ballte immer wieder nervös die Fäuste. An seinen vernarbten Handflächen konnte er nicht mehr schwitzen, aber kalter Schweiß rann ihm den Rücken hinunter.
Die Hexenmutter brach in Gelächter aus. Es klang nicht angenehm. »Dann musst du den Grim auch füttern!«, kicherte sie, wandte sich an den Zirkel, lachte noch einmal und sagte: »Und ich glaube, wir wissen auch schon, was wir ihm als Futter geben.«
Die Hexen stimmten in ihr Lachen ein.
»Geschieht ihr ganz recht«, hörte Wolfsjunge Dorinda einer anderen Hexe zuflüstern.
»Ja, dieses kleine Luder. Hast du gehört, wie sie mich gestern Abend genannt hat?«
»Ruhe!«, bellte die Hexenmutter. »Linda, geh und hol den kleinen ... Imbiss für den Grim.«
Wieder wurde gelacht, und Linda, die in Nachahmung der Hexenmutter ebenfalls mit einem totenbleichen Gesicht aufwartete, glitt durch die Küche. Sie schob eine speckige Decke zur Seite, stieß die Tür zum Keller auf und verschwand.
Als sie wiederkam, hielt sie zwei Zöpfe in der Hand und zog Lucy Gringe hinter sich her.